Freitag, 3. Dezember 2010

Ein Wappen für das Nordend

In der ersten Ausgabe von NORDend haben wir dazu aufgerufen, dem Stadtteil ein Wappen zu schenken. Und der Ruf verhallte nicht ungehört, wurde gar ernst und die Herausforderung angenommen. Zahlreiche Kreative unterschiedlichen Alters und Profession machten sich an die Arbeit. Alle Einsendungen – oder sagen wir viele oder zumindest ein paar – machen dem Nordend und seiner kreativen Szene alle Ehre. Eine Auswahl:
Der Apfelpenis
Florian K. hält das Nordend für ein „ stinklangweiliges Viertel, in das sich gutsituierte Mittvierziger zum Sterben zurückziehen“. Deshalb hat er auch ein Wappen entworfen, das mit Sicherheit Aufsehen erregen wird, so der Künstler, der ansonsten lieber anonym bleiben will. Schließlich ist der Entwurf ja so richtig böse und gemein.

Der Nordstern
Auf dem Wappen von Wolfgang Kelker ist der Main sowie das Sternenbild des Kleinen Wagen mit dem Polarstern abgebildet. Damit soll die Lage des Stadtteils nördlich des Mains symbolisiert werden – wenngleich genau genommen an der Deichsel des Wagens noch zwei Sterne fehlen. Was das wohl symbolisieren soll?

Das Eichhorn
Der Künstler Jon Pahlow hat uns gleich mehrere Entwürfe geschickt, von denen uns das Eichhörnchen am besten gefallen hat. Diese possierlichen Kleintiere gibt es zwar auch in anderen Stadtteilen, durch die hiesigen Parkanlagen (Günthersburg, Holzhausen, Bethmann) sowie vor allem durch den Hauptfriedhof haben wir aber die größte Dichte.

Die Unendlichkeit
Alles hat ein Ende, nur unser Stadtteil hat keins? Es heißt zwar Nord"end" aber für den Diplom Kommunikationsdesigner Markus S. Hübner wird das Nordend endlos bestehen. Von daher war es für ihn nur konsequent, den Anfangsbuchstaben des Stadtteils mit dem Unendlichkeitszeichen (oo ) zu mischen.

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